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Rosen - Namensgebung: Victoria Alix Helena Louise Beatrice von Hessen und bei Rhein, (25. 4.1872-1918) Zarin von Rußland BiografieRose 'Empress Alexandra of Russia'Victoria Alix Helena Louise Beatrice von Hessen und bei Rhein, (25.4.1872-1918), die Tochter von 'Princess Alice' war großherzogliche Prinzessin von Hessen-Darmstadt und durch ihre Heirat mit dem späteren Zaren Nikolaus II. (1868-1918) die letzte Zarin von Russland.Schon mit 12 Jahren lernte die Prinzessin ihren 16 Jahre alten Cousin "Nicky" Nikolaj [Nikolaus] Alexandrowitsch Romanow,den Sohn von 'Alexandre III) kennen. Für ihre Zeit völlig untypisch wollten sie aus Liebe heiraten, doch es dauerte 10 Jahre, bis sie die Erlaubnis bekamen. Nikolaus trat 1894 nach dem Tod seines Vaters, Alexander III, die Nachfolge auf dem Zarenthron an. Trotz der Trauerzeit wurde im gleichen Jahr im Winterpalast in Sankt Petersburg die Hochzeit gefeiert. Man sprach von der "Trauerbraut" , die "hinter einem Sarg ins Land" gekommen sei. Mit dem Übertritt zum russisch-orthodoxen Glauben änderte Alix ihren Vornamen in die orthodoxe Form Alexandra Fjodorowna. Nach Beendigung der Trauerzeit und der Geburt ihrer ersten Tochter Olga fand die Krönung des Zarenpaares 1896 statt, die in einem Blutbad endete. Viele sahen darin ein schlechtes Omen für die Zukunft. Nach vier Töchtern, die bis 1901 in Folge geboren wurden, (zuletzt Anastasia von Russland, Anastasia Nikolajewna Romanowa), kam 12. August 1904 endlich der lang erhoffte Thronfolger Alexej zur Welt. Doch die Freude darüber dauerte nur kurz, denn bald stellte sich heraus, dass Alexej an der furchtbaren Erbkrankheit Hämophilie litt. Seine Schwester Anastasia war es vor allem, die ihren Bruder von den Schmerzen ablenken konnte. Als Alexej nach einem Sturz im Herbst 1907 im Sterben lag und die Hofärzte nichts mehr für ihn tun konnten, rettete Grigori Jefimowitsch Rasputin (1969), der sibirische Wanderprediger, dem Erfolge als Geistheiler und eine gradezu mystische Ausstrahlung nachgesagt wurden, ihm das Leben. Er wurde zum engsten Vertrauten Alexandras, wobei üblen Gerüchten nach Rasputin nicht nur ihr Liebhaber, sondern auch der Vater ihrer Töchter gewesen sein soll. Der Zar hielt zu seiner geliebten Frau und schützte sie gegen alle Vorwürfe und Anfeindungen. Nicolas schenkte ihr ein von Fabergé angefertigtes "Rosenei". Die Familie hielt sich bevorzugt im Alexanderpalast in Zarskoje Selo (übersetzt Zarendorf, heute Puschkin, etwa 25 Kilometer südlich von Sankt Petersburg) auf und schuf sich dort ihre eigene Welt, besuchte aber auch regelmäßig die Verwandten Alexandras in Hessen. 1905 überlebte der Zar ein Attentat, das aber seinen Leibwächtern das Leben kostete. Danach wohnte sie, streng abgeschirmt, nur noch im Alexanderpalast. Als Rasputin im Jahr 1916 ermordet wurde, brach für Zarin Alexandra eine Welt zusammen. Er hatte den Untergang der Zarenfamilie innerhalb von zwei Jahren nach seinem Tode prophezeit, wenn ihm etwas zustoße und diese Vorhersehung wurde tatsächlich wahr. In der Februarrevolution wurde der Zar gezwungen abzudanken. Die vorläufige Regierung stellte Nikolaus, Alexandra und deren Kinder im Alexanderpalast erst unter Hausarrest, dann wurden sie 1917 nach Tobolsk in Sibirien abtransportiert. Nach der Oktoberrevolution wurden sie dann in die von den Bolschewiken kontrollierte Jekaterinburg gebracht. Dort wurden die gesamte Familie und ihre Bediensteten nach mehrmonatiger Gefangenschaft in der Nacht zum 17. Juli 1918 in einem Keller erschossen. Der Kronschatz der Romanows half lt. Elisabeth Heresch (Zarenmord: Kriminalfall Jekaterinburg 1918 und der verschwundene Kronschatz der Romanows) den Kommunisten, ihre geplante Weltrevolution zu finanzieren. Offiziell bekanntgegeben wurde nur die Erschießung des Zaren; Alexandras Tod und der Verbleib ihrer fünf Kinder wurde jahrelang von der russischen Führung geheim gehalten. Heute geht man davon aus, dass Lenin den Befehl zur Ermordung gab. Immer wieder tauchten deshalb Gerüchte auf, dass es Überlebende gegeben haben soll. Am bekanntesten wurde der "Fall Anastasia", der sogar mehrmals zu Verfilmungen Anlaß gab. Jahrzehntelang kämpfte eine Frau um ihre Anerkennung als die letztgeborene Zarentochter, doch eine DNS-Analyse brachte schließlich Gewissheit, daß sie definitiv nicht zur russischen Zarenfamilie gehörte. Exakt 80 Jahre nach dem Massaker, am 17. Juli 1998, wurden die Überreste der Leichen in der Familiengruft in St. Petersburg beigesetzt. 2000 wurde Nikolaus II zusammen mit seiner Frau und seinen Kindern von der Russisch-Orthodoxen Kirche heilig gesprochen. Ikonen mit seiner Darstellung sowie mit der Darstellung seiner getöteten Familie hängen seitdem in jeder russisch-orthodoxen Kirche, sowohl in Russland als auch im Ausland. 'Gustav Grünerwald' war Gärtner des russischen Zaren. Buchtipp: Alexandra Romanowa: Die letzte Zarin von Carolly Erickson |
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