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Rosen - Namensgebung: Kaiserin Auguste Viktoria - Prinzessin Auguste Viktoria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg (22.10.1858–11.4.1921) / Kaiser Wilhelm II - Friedrich Wilhelm Viktor Albert von Preußen (27.1.1859-4.6.1941) BiografieRosen 'Kaiserin Auguste Viktoria' / Kaiser WilhelmAuguste Viktoria von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg wurde am 22.10.1858 auf Gut Dolzig (Provinz Brandenburg) geboren.Als Auguste sich in Prinz Ernst von Sachsen-Meiningen (1859–1941), Sohn des Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen verliebte, wurde sie 1875 nach England auf Verwandtenbesuch geschickt, um diese Verbindung zu beenden. Durch ihre Großmutter mütterlicherseits war sie eine Großnichte der britischen Königin Victoria ('La Reine Victoria' 1819–1901). Wilhelm II, mit vollem Namen Friedrich Wilhelm Viktor Albert von Preußen, wurde als ältester Sohn des späteren Kaisers Friedrich III. und der englischen Prinzessin Viktoria, am 27.1.1859 in Berlin geboren. Wilhelm war somit der Enkel des ersten Kaisers Wilhelm I., als angeheirateter Vetter 1. Grades aber auch mit Zar Nikolaus II. von Russland verschwägert; der britische König Georg V. war sein Cousin 1. Grades. Auguste Viktoria lernte ihn schon 1868 im thüringischen Schloss Reinhardsbrunn kennen. Die Bekanntschaft wurde durch die befreundeten Eltern im Sommer 1878 in Potsdam erneuert. 1881 feierte Berlin die Hochzeit; das Ehepaar liebte sich, obwohl es eine arrangierte Verbindung war. Das Paar bezog das Marmorpalais der Hohenzollern in Potsdam. Das politische Berlin hatte die Kronprinzessin in spe und künftige Kaiserin damals nicht sonderlich höflich empfangen; sie war ihnen zu provinziell, zu ungebildet und sie war drei Monate älter als ihr Bräutigam - damals ein Skandal! Außerdem wurde die Wahl des Prinzen als unpassend empfunden, da Auguste Viktorias Familie nach dem Verlust Schleswig-Holsteins an Ansehen verloren hatte. Ihre britische Schwiegermutter Auguste verachtet sie. Am Hof nennt man sie wegen ihrer strengen protestantischen Frömmigkeit "Kirchen-Guste". Reichskanzler 'Otto von Bismarck' nannte sie gar die "holsteinische Kuh" - gut genug, um frisches Blut in das von Erbkrankheiten heimgesuchte Haus Hohenzollern zu bringen! Auguste beschränkte sich zunächst auf die ihr zugedachte, traditionelle Rolle - die drei traditionellen K`s: Kinder, Kirche, Küche. Sie brachte sieben Kinder zur Welt, sechs Söhne und eine Tochter. Bereits mit mit 29 Jahren wurde Wilhelm (letzter deutscher) Kaiser und regierte von 1888 bis 1918; diese Zeit wird als die wilhelminische Epoche bezeichnet. Wilhelm, von Geburt an behindert (sein linker Arm war deutlich kürzer als der rechte und nur eingeschränkt beweglich), verbrachte laut eigenen Aussagen "eine recht unglückliche Kindheit". Man nennt ihn den "Bürger-Kaiser". Sein Faible für Uniformen und Orden trug zum Klischee-Bild des nach ihm benannten Wilhelminismus bei. Ein Höhepunkt dieses Stils war die pompöse und von der Berliner Bevölkerung als "Puppenallee" belächelte Siegesallee, ein Prachtboulevard im Tiergarten in Berlin, der 1901 vollendet wurde und mit 32 Statuen der Brandenburger und Preußischen Markgrafen, Kurfürsten und Könige und weiteren 64 Nebenfiguren geschmückt wurde. Durch die Thronbesteigung ihres Mannes am 15. Juni 1888 wurde Auguste Viktoria Deutsche Kaiserin und Königin von Preußen. In der Öffentlichkeit trat sie stets nur als wohltätige Mutter der Nation auf. Im Volk war die Kaiserin sehr beliebt. Sie übernahm zahlreiche Protektorate, u. a. über die Deutsche Rot-Kreuz-Gesellschaft und den Vaterländischen Frauenverein; die Aktion "Margueritentag" stand unter ihrer Schirmherrschaft. Im Ersten Weltkrieg betätigte sie sich in karitativen Organisationen und kümmerte sich insbesondere um das Lazarettwesen. Sie setzte nach jahrelangen Kämpfen 1905 durch, dass Frauen in Preußen studieren dürfen. "Ich bin entschieden für Mädchengymnasien", erklärte die ansonsten konservative Kaiserin. Als Kanzler Caprivi wegen eines Gesetzgebungsstreits zurücktreten wollte, floh ihr Gatte Wilhelm genervt; seine Frau führt die Verhandlungen zu einem Kompromiss. Am 10.11.1918 ging das Kaiserpaar nach der Abdankung Wilhelms nach Holland ins Exil, lebte erst bis 1920 auf Schloss Amerongen bei Graf Godard Benticnk danach in dem von ihm erworbenen Haus Doorn. Auguste starb am 11.4.1921 - kaum ein Jahr nach dem Einzug in Doorn am 11.4; Peter Lambert hatte ihr zum 10.jährigen Hochzeitstag die Rose 'Kaiserin Auguste Viktoria' gewidmet. Sie war ab 1904 als Nachfolgerin von Kaiserin Friedrich bis zu ihrem Tod Schirmherrin des VDR (heute GRF, Gesellschaft der Rosenfreunde) Im Europa-Rosarium Sangerhausen steht die Hermesbüste der Kaiserin und natürlich die ihr gewidmete Rose. Zur Geschichte ihrer Statue gibt es eine Geschichte zu erzählen - auf das Foto klicken. Büste Kaiserin Auguste Viktoria IN Bad Neuenahr ist ein Park nach ihr benannt. Am 5. November 1922 heiratete Wilhelm II. die verwitwete Prinzessin Hermine von Schönaich-Carolath, geborene Prinzessin Reuß ä.L. (1887–1947) („Kaiserin“ in ihrer Titulatur, amtlich „Prinzessin von Preußen“). 1941 starb er in seinem Haus. Sein Mausoleum befindet sich im Park von Haus Doorn, das heute Museum ist. Er selbst hat verfügt, dass eine „Umbettung seiner Gebeine in deutsche Erde“ erst nach der Wiedererrichtung der Monarchie in Deutschland durchzuführen sei. Beide Gattinnen Wilhelms II. ruhen im Antikentempel am Neuen Palais in Potsdam. Herwartz, Anja Sie leben fort in einer Rose. 'Kaiserin Auguste Viktoria' in: RB 3/96 S. 32-35. Wilhelm II: Die Herrschaft des letzten deutschen Kaisers von Christopher Clark 400 S. Dva 2008 Auguste Victoria: Die letzte deutsche Kaiserin Elizza Erbstößer |
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