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Rosen - Namensgebung: Angela Isadora Duncan (27.5.1877-14.9.1927) BiografieRose 'Lady Duncan'Die amerikanische Tänzerin und Choreografin Angela Isadora Duncan war die Tochter einer aus Irland in die USA eingewanderten Familie. 1899 kehrte sie mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern nach Europa zurück. Sie gilt als Wegbereiterin des modernen sinfonischen Ausdruckstanzes, setzte als Erste klassische Konzertmusik tänzerisch um. Als Gegnerin des klassischen Balletts versuchte sie, den Tanz der Antike wieder zu beleben. Sie tanzte barfuß, statt im Spitzenröckchen ohne das damals übliche Korsett in orientalischen Kleidern; sie war emanzipiert, wechselte laufend ihre Liebhaber, führte ein für damalige Verhältnisse skandalöses Privatleben. Vom "Gott des Tanzes" Vaslav Nijinski, dem gefeierten Ballettänzer der Ballett Russes wünschte sie sich ein (also uneheliches) Kind.Die ersten künstlerischen Erfolge feierte Isadora in London, später gastierte sie in Paris, Berlin, Moskau, Holland, Jugoslawien und in den Metropolen Süd- und Nordamerikas. 1904 tanzte sie bei den Richard-Wagner-Festspielen in Bayreuth und bewohnte Haus Philippsruh in St. Johannis. Man erzählte sich von wüsten Orgien. Zu den Besuchern in der Philippsruh zählt auch Fürst Ferdinand von Bulgarien (1861-1948). Seine Besuche gelten bald als skandalös, zumal sie stets um Mitternacht stattfinden. Weil sie den Meister, 'Richard Wagner' getadelt, hatte, tanzte sie nur einen Sommer lang. In diesem Jahr gründete sie mit ihrer Schwester (1871-1948), ebenfalls Tänzerin im Berliner Bezirk Grunewald eine Internats-Tanzschule, in der ausgewählte Kinder kostenlos von frühester Jugend an insbesondere musisch-tänzerisch ausgebildet wurden. 1906 mußte ein Verein zur Unterstützung und Erhaltung der Tanzschule gegründet werden. Es entstanden Zweigstellen, z.B. in Leipzig, Dresden, Frankfurt, München, Hamburg und Den Haag. Durch die Münchner Zweigstelle, 1927 ins Vereinsregister eingetragen, besteht der Verein heute noch unter dem Namen Elizabeth Duncan Gesellschaft e.V. und ist der älteste existierende Verein zur Förderung des künstlerischen Tanzes in Deutschland. Nach einer einjährigen Liaison mit dem Bühnenbildner Gordon Craig (1872-1966), dem sie 1906 eine Tochter gebar, musste sie sich von ihm sagen lassen: "Es kann nicht ewig dauern". Von 1910 bis 19133 war der Nähmaschinen-Erbe Paris Singer (1867-1932) ihr Lebensgefährte, dem sie 1911 einen Sohn gebar. Beide Kinder starben 1913 zusammen bei einem Autounfall. 1922 heiratete Isadora, die ja ein Leben in Luxus führte, in Moskau den 17 Jahre jüngeren damals schon bedeutenden Poeten Rußlands Sergei Jessenin (1895-1925), der in Armut aufgewachsen ist und sich den armen Bauern auf den Dörfern verbunden fühlte. Beide gingen in ihrer Beziehung, einer "Amour fou" fast zugrunde, ertrugen die Abwesenheit des anderen jedoch ebenso wenig. Er folgte ihr auf den Tourneen, wurde trunksüchtig und machte mit seinem Vandalismus in Hotelzimmern international auf sich aufmerksam. Die Ehe hielt nur bis 1923; Sergej Sergei Jessenin nahm sich am 28. Dezember 1925 in Leningrad das Leben. Isadora starb auf tragische Weise mit 50 Jahren im Jahr 1927. Sie wollte sich ein Sportcoupé kaufen. Beim Anfahren auf der Probefahrt verfing sich ihr Schal in den Speichen des Hinterrades und brach ihr das Genick. Sie war auf der Stelle tot. Buchtipp: Isadora Duncan und Sergej Jessenin: Der Dichter und die Tänzerin von Carola Stern. |
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