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Rosen - Namensgebung: Ambroise Paré (um 1510-20.12.1590) Biografie Rose 'Ambroise
Paré'
Ich verbinde die Wunden. Gott heilt sie.
Der französische Chirurg und Militärarzt, der zu den bedeutenden
französischen Protestanten (Hugenotten) des 16. Jahrhunderts zählt
(Dank an Dr. Otto Schäfer für die Information) und der in seinem Heimatland
als "Vater der französischen Chirurgie", als "Erneuerer und Pionier
der Chirurgie" gilt, war ein gelernter Barbier und angestellt im Hôtel-Dieu
in Paris. Das war damals die modernste Krankenanstalt in Europa, in der
es aber vor Schmutz und Eiter stank und wo sich in der Regel mehrere Patienten
ein Strohlager teilen mußen.
Danach diente Paré dem französischen König Franz
I. (1494-1547), der mehrere Kriege um Italien und der europäischen
Vorherrschaft gegen den spanischen Kaiser Karl V. (1500-1558 - siehe Rose 'Charles Quint')) führte,
als Feldherr, als Wundarzt im militären Dienst.
Er erregte gewaltiges Aufsehen, als er nach Amputationen die Arterie
unterband (Ligatur) und damit die alleinige Anwendung des Glüheisens
bei der Blutstillung ablöste. Paré entwickelte neue Operationstechniken und orthopädische Hilfsmittel, unzählige
noch heute gebräuchliche chirurgische Instrumente und Zahnarztbestecke
und erstellte grundlegende Konstruktionen zur Herstellung prothetischer
Apparate.
1552 wurde Paré zum "Chirugien du Roi" ernannt, eine Stellung,
die er auch unter den Nachfolgern des Königs bekleidete. Sein Ansehen
als Wundarzt war so groß, daß er 1554 gegen den Widerstand
der mächtigen Pariser Medizinischen Fakultät, die den "einfachen
Barbier" ablehnte, in das Chirurgen-Kollegium aufgenommen wurde.
Parés Schriften - insgesamt über 20 Bücher, die
er alle in seiner französischen Muttersprache verfaßte, da er
als einfacher Barbier die lateinische Sprache nicht beherrschte -
geben einen tiefen Einblick in die "Wundarznei" seiner Zeit.
Buchtipp: Der
Bader von St. Denis von Guido Dieckmann 470 S. Aufbau 2007
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