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Rosen - Namensgebung: Conrad Ferdinand Meyer (11.10.1825-28.11.1898) BiografieRose 'Conrad Ferdinand Meyer'
Der neben Jeremias Gotthelf und Gottfried Keller bedeutendste Schweizer
Erzähler und Lyriker des 19. Jahrhunderts wurde in Zürich (als
Conrad Meyer) am 11.10.1825 geboren. Sein früh verstorbener Vater
hatte ihn mit der Welt der Antike und der Literatur vertraut gemacht, die
Mutter erzog ihn in strengstem Calvinismus. Meyer studierte Geschichte,
Philologie und Malerei und auf Wunsch seiner Mutter Jura. Nach dem Abbruch
des Jurastudiums wandte er sich seinen künstlerischen Ambitionen zu
und bildete sich autodidaktisch weiter. Die alteingesessene Patrizierfamilie
war durch psychische Störungen erheblich vorbelastet. Schon in jungen
Jahren begann er an Depressionen und Neurosen zu leiden, die 1852 zu einem
mehrmonatigen Aufenthalt in der Nervenheilanstalt führten; 1856 beging
Meyers unter schweren Depressionen leidende Mutter Selbstmord, indem sie
sich ertränkte. Durch die Erbschaft finanziell unabhängig geworden,
kam er in gesicherte Verhältnisse, lebte mit seiner Schwester Betsy
zusammen und unternahm mit ihr Reisen nach München, Paris und Italien.
Er sprach so gut Französisch, dass er französische Literatur
übersetzte. 1865 übernahm er zusätzlich zu seinem Taufnahmen
den väterlichen Namens Ferdinand.
Sein erster Erfolg war 1872 der Versepos über Ulrich von Hutten "Huttens letzte Tage"; 1873 erschien seine Novelle "Das Amulett" (Rose Amulett). Weiterhin veröffentlichte er plastische symbolhafte Lyrik und sehr einfühlsame Romane und Novellen, meist mit einen religiösen oder historischen Hintergrund. Im Oktober 1875 heiratete er und kaufte 1877 ein Bauernhaus in Kilchberg bei Zürich. Dort lebte das Ehepaar Meyer sehr zurückgezogen mit seiner 1879 geborenen Tochter Camilla (die 1936 wie ihre Großmutter Selbstmord beging). 1882 erschien "Gustav Adolfs Page" (verfilmt mit Liselotte Pulver - DVD). 1887 verschlechterte sich der körperliche Gesundheitszustand Meyers und auch seine Depressionen kehrten zurück. 1892 wurde er erneut in eine psychiatrische Heilanstalt eingewiesen und geriet immer mehr in einen Dämmerzustand. Seine Novelle "Angela Borgia" konnte er jedoch vollenden. 1893, ohne dass sich eine nennenswerte Besserung einstellte, wurde er entlassen und verbrachte seine letzten Lebensjahre pflegebedürftig in seinem Haus in Kilchberg, wo er am 28. November 1898 im Alter von 73 Jahren an einem Herzschlag starb. Buchtipps:Conrad Ferdinand Meyer Gedichte Reclam 1986w. o.Das Amulett Novelle Suhrkamp 2007 w. o. Meisternovellen Manesse 1998 Conrad Ferdinand Meyer. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten von David A. Jackson Bücher - Aktuelle Bestseller |
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