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Rosen - Namensgebung: Festival des Jardins de Chaumont Gartenfestival Chaumont sur Loire - Marie Charlotte Constance Say (18571943) BiografieRosen: 'Festival des Jardins de Chaumont'Catherine de Médicis erwarb das alte Burggelände Chaumont 1550 und übertrug es nach dem Tod Heinrichs II. seiner Mätresse Diane von Poitiers. 'Madame de Stael' lebte als Gast des Sohnes von Jacques Donatien Le Ray, der "Le Ray l'Américain" genannt wurde und das Schloss 1823 an den Baron von Etchegoyen verkaufte, im Schloss. Mitte des 18. Jahrhunderts führte eine Zerstörung zum Verlust des Burgcharakters und die Burg wurde in ein Lustschloss umgewandelt.Die junge Erbin des Zuckerimperiums Say, Marie Charlotte Constance Say (18571943) kaufte das Schloss 1875. Im gleichen Jahr heiratete sie Henri Amédée de Broglie, Prince de Broglie (1849- 1917), den Sohn des 4. Duc Albert de Broglie (1821-1901) und seiner Frau 'Comtesse de Galard-Béarn'. Das Ehepaar restaurierte und erweiterte die Schlossanlage; Chaumont wurde zur Luxusresidenz: Das Prinzenpaar entwarf, unter Mitwirkung von Hermès, z. B. prachtvolle, modernistische Stallungen. Ab 1884 wurde der Schlosspark als englischer Landschaftsgarten durch den Landschaftsarchitekten Henri Duchêne umgestaltet und erhielt auch große tropische Gewächshäuser, die u. a. eine Sammlung von Orchideen beherbergten. 1917 wurde die Größe des Schlossguts Chaumont dank dem Erwerb von Wald, Gutshöfen und Ländereien auf 2500 ha erweitert. Im gleichen Jahr starb Henri Amédée. Das Paar hatte 5 Kinder; der Enkelin wurde die Rose Diane de Broglie gewidmet. Bedingt durch die Wirtschaftskrise von 1929 mußte die Prinzessin ab 1930 sowohl die Villa in Paris als auch den Besitz Chaumont verkaufen; letzteren in Teilstücken. 1930 heiratete sie dann in San Remo im Alter von 73 Jahren noch einmal - den viel jüngeren Prinzen Luís Fernando Maria Zacarias (Louis Ferdinand d'Orléans et Bourbon, 1888-1945), jüngster Sohn von Prinz Antoine von Orleans (1866-1930), Herzog von Galliera und seiner Frau, der Prinzessin Eulalia de Bourbon (1864-1958). Ihre Schwägerin wurde damit Beatrice von Sachsen-Coburg und Gotha ('Infante Beatrice'). 1943 starb sie in einer bescheidenen Wohnung in Paris. Der Staat hatte das Schloß Chaumont 1938 zusammen mit dem jetzt auf 17 ha verkleinerten Park gekauft, restauriert und für das Publikum geöffnet. Vom französischen Kulturministerium wurde der Park inzwischen als "Jardin remarquable" (sehenswürdiger Garten) anerkannt. Seit 1992 präsentieren sich im Rahmen der Internationalen Gartenschau von Chaumont alljährlich von Mitte Juni bis Mitte Oktober rund 30 internationale Landschaftsgärtner aus verschiedenen Ländern mit ihren Entwürfen, die - ausgehend von einem Jahresmotto (z. B. 1997 Wasser, 2002 Erotik, 2009 Farbe, 2011 Gärten der Zukunft) durch einen Wettewerb ausgewählt werden. Jedem steht eine von mannshohen Buchenhecken von Jacques Wirtz eingerichtete Gartenparzelle gleicher Größe zur Verfügung. Somit bietet dieses Festival jedes Jahr die Möglichkeit, innovative Gartengestaltungskonzepte kennenzulernen, die sonst nur einem kleinen Kreis vorbehalten wären. Diese Schaugärten sind nur ein kleiner Teil des darüber hinaus sehr sehenswerten Park von Schloß Chaumont-sur-Loire mit interessanten, imposanten Gehölzen, dem kleinen Nebeltal "Vallon des brumes", dem Garten "Sentier des fers sauvages" (der Pfad der wilden Schmiedearbeiten) und den permanenten experimentellen Gärten, die sich im Laufe der Jahreszeiten weiterentwickeln. Fotos vom Besuch des Festivals 2002 |
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