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Rosen
Rosen

Rosenzüchter Gergely Mark (27.10.1923-2012)

Ungarn


Ihm gewidmete Rose: Rosa Mark Gergely


Gergely Márk wurde in Magyarrégen (in Transsylvanien, einem damals von Ungarn dicht besiedelten Gebiet Rumäniens) geboren.
Er erlernte den Gärtnerberuf und studierte nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft von 1946 bis 1950 an der Fakultät für Gartenbau der Agrarwissenschaftlichen Universität Gödöllö / Ungarn. Danach war er bis zu seiner Pensionierung 1981 wissenschaftlicher Mitarbeiter des Forschungsinstituts für Agrarwissenschaften in Budapest in der Abteilung Zierpflanzen. 1962-1964 baute er mit rund 40.000 Rosen in 2.740 Rosensorten auf einem 6 ha großen Gelände ein Rosarium in Budatétény (nahe Budapest) auf, eines der größten Rosensammungen der damaligen Zeit, das nach der Wende auf 2 ha zusammenschrumpfte und nur noch dürftig betreut wird.

In dieser Zeit züchtete er schon Rosen und ließ 125 seiner Sorten registrieren. Sein Vorbild war der ebenfalls ungarische Rosenzüchter Rudolf Geschwind - wie dieser hatte er das Züchtungsziel, eine gute Frosthärte zu erzielen. Fast alle seine, meist im Freiland gezogenen, wurden nicht mit Fungiziden behandelt, sind also meistens gesund.
Fast alle sind benannt nach ungarischen bzw. rumänischen Orten oder geschichtlichen Ereignissen aus den beiden Ländern bzw. nach ihren berühmte Persönlichkeiten. Letztere Sorten, meist mit "emléke" (= Andenken an) im Namen findet man schnell hier im Who is Who - zum leichteren Finden ohne Accent (emleke) geschrieben!

Etliche Rosen bekamen internationale Auszeichnungen z. B. seine Sorte Budateteni 1963 die Goldmedaille auf der Internationalen Gartenschau (IGA) in Hamburg, die Heilige Elisabeth (Árpád-házi Szent Erzsébet emléke), einige der wenigen Sorten auch mit deutschem Namen) 2000 die Goldmedaille in Rom.
Auch er selbst wurde mehrfach geehrt - u. a. bekam er das Verdienstkreuz der Republik Ungarn (Magyar Köztársasági Arany érdemkereszt) 1999.
2006 widmete ihm die ungarische Post eine Briefmarke.

1949 heiratete er Ilona (Icuka) Benedek, der er die Rose Mami widmete. Aus der Ehe gingen zwei Töchter (Maria und Ilona) hervor; später kamen noch fünf Enkelkinder und drei Urenkel hinzu.

Sein erstes von vier Büchern "Die Rose" erschien 1959 und wurde auch ins Deutsche übersetzt. Darin beschreibt er aber keine seiner eigenen Rosen. Das letzte "Magyar rózsák könyve" (Buch der ungarischen Rosen, Mezo gazda Kiadó Verlag Ungarn, 112 S. ISBN 9632861566) erschien 2004. (Die anderen Titel konnte ich nicht herausfinden.)

Am 27. Oktober 2012, zu seinem 89. Geburtstag, kurz vor seinem Tod im November des Jahres, hatte der inzwischen mit einer Goldmedaille ausgezeichnete Film über ihn "Der Rosenmann" (A Rózsaember) Premiere.

Die deutsch-ungarische Ärztin im Ruhestand Frau Eva Kigyóssy-Schmidt, die in Berlin lebt, eine langjährige Freundin des Züchters, kümmert sich in seinem Auftrag seit seinem Tod um den Erhalt seiner Züchtungen und hat, da seine Erben sein Land verkauften und er keinen Nachfolger hat, ein Gelände an der ungarisch- österreichischen Grenze in Acsád erworben und viele seiner Pflanzen dorthin umgesiedelt, erfasst und beschrieben. Ein Großteil seiner ca. 600 - nach anderen Quellen über 800 - Sorten sind in Ungarn als auch in Deutschland sicherheitshalber zusätzlich auf verschiedenen Standorten untergebracht. Frau Eva Kigyóssy-Schmidt ist in Deutschland Alleinvertreterin seiner Sorten. Ihr widmete er die Rose Kigyossy Eva. Da es in Ungarn keine staatliche Unterstützung solcher Projekte gibt, finanziert sie fast alles aus privaten Mitteln bzw. aus Spenden.
Frau Kigyossy-Schmidt beim Rosenkongreß ErfurtFrau Kigyossy-Schmidt beim Rosenkongreß Erfurt

Auswahl weiterer Rosenzüchtungen von Mark Gergely von A-Z

insgesamt sind über 200 Sorten im Rosenalphabet!
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