HomeRosen - Welt der Rosen -  Wissenwertes für RosenfreundeWelt der Rosen: Rosenwelt Rosenzauber Rosenlust Rosenfaszination - (fast) alles über Rosen
Sitemap Rosensorten - Duftrosen, Moosrosen, ADR-Rosen, Wildrosen, Stachellose Rosen...RosensortenRosenadressen -  Bezugsquellen, Rosenfirmen, Rosengärten...RosenadressenRosenzüchtung, Geschichte, Rosenklassen, RosenzüchterRosenzüchtung Rosenpersönlichkeiten - Menschen, denen Rosen gewidmet wurden, die für ihre Verdienste um die Rose ausgezeichnet wurden,  als Rosenliebhaber bekannt wurdenRosenmenschenRosen in der Literatur LiteraturDie Namen der Rosen - wer oder was steckt dahinter? Who is who der RosenRosennamen Rose Secret für Geschichte(n) Volksbrauchtum, Rosenkriege,  InteressantesInteressantes / Geschichte(n) Rose Botticelli für Rosen in der Kunst, Musik Kunst, Musik Verwendung der Rosen im Garten, in der Küche, Haushalt, Hausapotheke, als Dekoration usw.Rosenverwendung Rosenkalender - Mit Rosen durch das KalenderjahrRosenkalender Rose Secret für WebtippsLinktipps Garten und Literatur - Gartenbücher, Gartengedichte, Gartenmenschen, Pflanzen Impressum ...|... Datenschutz To our English guests: You can have a translation into English when you click here Pour nos visiteurs français: Vous obtiendrez une traduction en français en cliquant ici

Rosen
Rosen

Heilige Elisabeth von Thüringen (7.7.1207-17.11.1231)

Rosen: 'Elisabeth von Thüringen Rose Elisabeth von Thüringen Foto Brandt', 'Landgräfin Elisabeth' 'Heilige Elisabeth '

Namenstag am 17.11.


Elisabeth war die Tochter des ungarischen Königs Andreas II. von Ungarn und der Gertrud von Andechs (deshalb auch: Heilige Elisabeth von Ungarn). Im Geburtsjahr von Elisabeth fand der berühmte Sängerkrieg auf der Wartburg bei Eisenach statt.
Dichtung und Legende erzählen von der Anwesenheit des zauberkundigen Klingsor aus Ungarn und seinem prophetischen Hinweis auf die Königstochter Elisabeth.

Sie wurde zur Erziehung "in deutscher Umgebung" nach Thüringen geschickt, gebar ihrem Ehemann Ludwig IV ("der Heilige" 1200-1227), Landgraf von Thüringen, drei Kinder: Hermann von Thüringen (1222–1241), der später seinem Vater auf dem Thron nachfolgte und Helene von Braunschweig-Lüneburg (1231–1273) heiratete, Sophie (siehe Honorine de Brabant), von der alle noch heute lebenden Nachkommen Elisabeths abstammen und Gertrud (1227–1297), die erst nach dem Tod ihres Vaters zur Welt kam.
Elisabeth lebte auf der Wartburg in Eisenach und kümmerte sich dort um die Bedürftigen und besuchte Armenviertel. Dies wurde trotz der Unterstützung, die Elisabeth von ihrem Mann erhielt, von der Familie abweisend betrachtet. Ihr Mann Ludwig trat dem Deutschen Orden bei und empfing von Konrad von Hildesheim das Kreuz, um am 5. Kreuzzug teilzunehmen. Er erkrankte dabei im italienischen Otranto, wurde - schon eingeschifft - in Brindisi wieder an Land gebracht und starb dort 1227 an einer Seuche.

Nach dem Tod ihres Mannes wurde sie dann von der Familie ihres Mannes von der Wartburg (Rose Wartburg 77) vertrieben bzw. ging freiwillig und führte bewußt ein Leben in Armut und mildtätiger Liebe zu den Armen. Mit ihrem Witwenvermögen errichtete sie in Marburg ein Spital und benannte es nach Franziskus. (In der Unteren Kirche des Franziskus existiert ein Fresko mit Darstellung von Elisabeth und Klara von Assisi (St. Clare). Sie arbeitete dort auch selbst als Pflegerin).
Elisabeth dürfte sich bei der Pflege mit einer Krankheit angesteckt haben. Sie starb mit 24 Jahren; die letzten drei Jahre ihres Lebens verbrachte Elisabeth als ärmliche Spitalschwester in Marburg. Bereits vier Jahre nach ihrem Tod erfolgte ihre Heiligsprechung.

Die Legende vom "Rosenwunder" (allerdings weder in der Lebensbeschreibung noch in den großen bekannten Legendensammlungen verzeichnet) berichtet:
Ludwig, von seiner Umgebung gegen Elisabeths angebliche "Verschwendung" aufgehetzt, soll seiner Frau, die mit einem brotgefüllten Deckelkorb die Burg herab stieg, gefragt haben: "Was trägst du da?". "Rosen, Herr", antwortete sie mit demütiger Miene. Ungläubig sah er selbst in den Korb und fand statt der eben eingepackten Brote unter dem Tuch lauter frisch duftende Rosen. Lächelnd ging er davon und ließ Elisabeth gewähren.

Deshalb wird Elisabeth von Thürigen mit Rosenkorb oder Rosen in der Schürze dargestellt.

"Krone, Brot und Rosen“ - unter diesen drei Begriffen wird das Leben und Wirken der Heiligen Elisabeth von Thüringen oft zusammengefaßt.

Früher wurden nach altem Brauch an ihrem Gedenktag 19.1.milde Gaben und Geschenke an Bedürftige verteilt. Mancherorts werden auch traditionelle "Elisabethbrote" in Erinnerung an das Rosenwunder der heiligen Elisabeth gebacken.
Schwind Rosenwunder Schwind RosenwunderMoritz von Schwind RosenwunderRosenwunder

Heilige ElisabethHeilige Elisabeth Sainte ElisabethSainte Elisabeth


Andere Versionen der Rosenwunder-Legende siehe Rosenheilige

Wegen der sich ausbreitenden Legende vom Rosenwunder der Heiligen Elisabeth von THüringen wurde die Stadt Marburg bald darauf zum wichtigsten Wallfahrtsort Europas nach Santiago de Compostela. Der Strom der Pilger zu ihrem Grabmal unter der Elisabethkirche machte die Stadt reich und bedeutend, vorübergehend sogar zur Landeshauptstadt Hessens. Hunderte Kirchen und viele Ordens- und Krankenhäuser erhielten ihren Namen; besondere Formen der Verehrung finden sich in Wien.

Elisabeth von Thüringen ist bis heute wegen ihrer Hilfsbereitschaft für Arme und Kranke sehr populär und Patronin von Thüringen und Hessen, der Caritas, der Waisen und Witwen, Kranken, Notleidenden sowie der Bäcker und Spitzenklöpplerinnen.

Seit 1983 ehrt das Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit jährlich zwölf Bürger des Freistaates Thüringen mit der Auszeichnung „Thüringer Rose“, in Erinnerung an die Heilige Elisabeth. Damit wird das ehrenamtliche Engagement von Menschen gewürdigt, die sich in selbstloser Weise - nicht selten von der Öffentlichkeit ganz unbemerkt - für hilfsbedürftige Mitmenschen einsetzen. Die Medaille Thüringer Rose wurde in limitierter Auflage in der ältesten Volkstedter Porzellanmanufaktur hergestellt.
Bauernregeln für den 17.11.:
St.Elisabeth sagt es an, was der Winter für ein Mann.
Es kündet St. Elisabeth, was für ein Winter vor uns steht.


Linktipps:
In der Wartburg in Eisenach findet man das Fresko von Moritz von Schwind (1804-1871) "Rosenwunder der Hl. Elisabeth"
Gemälde Sainte Elisabeth de Thuringe von Karl von Blaas 1839
Gemälde St. Elisabeth of Thuringia with roses

Mechthilde von Neuerburg war eine Verwandte der Heiligen.

Buch- und CD-Tipps:



Elisabeth war verwandt mit Margherita Maria Teresa Giovanna di Savoia (1851-1926) - siehe Rose 'Reine Marguerite d'Italie'
Home / zurück nach oben

Besuchen Sie auch:
Garten und Literatur - Gartenbücher, Gartengedichte, Gartenmenschen, PflanzenGartenLiteraturZauberpflanzen - einst und heuteZauberpflanzen(Fast) alles über GartenveilchenVeilchenhomepageSchneeglöckchen - GalanthusSchneeglöckchenhomepageEmpfehlenswerte Webseiten für GartenfreundeGartenlinksammlung
Facebook
Copyright Text und Design: Maria Mail-Brandt URL: www.welt-der-rosen.de
Alle Angaben ohne Gewähr. Quellen (sofern nicht anders angegeben): meine umfangreiche Sammlung von Rosen- und Gartenbüchern,
Artikel, Vorträge, persönliche Kontakte, Internet.


Stichworte zum Inhalt dieser Seiten Rosenpersönlichkeiten: Rosenbuchautoren, Rosensammler, Rosomanen, Rosenpfarrer, Rosenväter, Rosenmaler, Rosenkünstler,